Logdateien in den RAM zu verschieben kann bei Systemen sinnvoll sein, die mit SD-Karte oder SSD und im Dauerbetrieb arbeiten. Das gilt für eine Reihe von kleinen Rechnern, wie sie in Hobby oder als eingebettete Systeme mittlerweile zahlreich ihren Dienst tun. So auch bei uns, wo wir einen Raspberry Pi als Homeserver betreiben.
Um eine solche Lösung nicht selbst entwickeln zu müssen, machen sich Tools wie „log2ram“ gut. Dazu nun eine kleine Installations- und Testanleitung für Pi-OS.
Install mit „apt“
$ sudo apt update
$ sudo apt install log2ram
Jetzt braucht es einen Reboot.
$ sudo reboot
Um zu überprüfen, ob log2ram gestartet ist:
$ systemctl status log2ram
Wenn man das komplette Log anschauen möchte
$ journalctl -u log2ram -e
Bei Bedarf…
Service stoppen
$ service log2ram stop
log2ram entfernen („purge“ statt „remove“, um auch Konfigurationsdateien zu entfernen)
$ sudo apt remove log2ram
Ganz ähnlich findet man die Anleitung auch auf der GitHub-Seite vom Projekt, wo man auch die manuelle Installation aus den Quellen und das Customizing nachlesen kann. So ist es etwas Anregung hier, so dass ihr euch ob des geringen Aufwands vielleicht für log2ram entscheidet, was bei uns nun seit langem auf dem RPi-Server anstandslos läuft.