Wenn ich das Browser-Fensterchen zu meinem Blog öffne, dann gibt es da einen grauen Streifen oben. Den könnt ihr nicht sehen und das ist auch gut so. Da kann man sich schnell Ein- und Ausloggen und neue Artikel schreiben. Und so ist auch dieser Artikel zu Stande gekommen.
Wiedermal ist es schon sehr spät und eine Reise zur „Cartes und IDentification“-Messe nach Paris steht bei mir bevor. Fluggepäck packen und sich fragen, ob ein unfreundlicher Franzose einen mit dem Taxi zum Hotel bringt. Mit solchen Gedanken im Kopf sollte man eigentlich weder einen Beitrag schreiben, noch länger aufbleiben, denn das ändert ja nichts an der Sache und der Karenzsonntag ist schnell vorbei. Aber den habe ich noch, morgen. Einmal davon abgesehen, habe ich jetzt auch gar keine Ahnung, ob man „wieder mal“ auseinander oder zusammen schreiben sollte (ich bevorzuge zusammen, damit die gängige journalistische Ignoranzschreibung und ich weiß, dass das bestimmt falsch ist).
Bilder müssen nicht geschrieben werden, deshalb, vielleicht aufgefallen, gibt es neu die zwei netten Bäumchen im Header der Website. Die findet man in Natura ganz in unserer Nähe und bei gutem Sonnenstand kommt dann auch ein etwas leuchtendes Herbstlaub heraus. Und deshalb haben die den Ehrenplatz gewonnen (Auch gut, dass ich deshalb dann keine Lizenzgebühren an irgendeinen Fotodienst zahlen muss).
Ich bevorzuge im übrigen Leute, mit denen man vernünftig reden und zum Beispiel solche Gedanken austauschen kann. Wenn ich da an meinen Arbeitsplatz denke, dann denke ich zwangsläufig an größere Defizite bei dieser Sache. Denke ich dabei an zu Hause, dann vorallem daran, dass ich mehr mit meinen Lieben zusammen sein sollte und weniger mit dem Internet. Aber da gibt es ja noch den grauen Balken…
Bevor ich also beschließe, auf zu bleiben, hole ich mir (noch) einen Kaffee und schreibe euch ins Gebetbuch: Lasst euch nicht von unfreundlichen Franzosen, Kollegen oder Intriganten aufhalten, egal, ob sie beruflich oder im Privaten auftreten. Ich hab‘ da zwar ein bisschen Erfahrung mittlerweile, aber leicht ist das dann keineswegs …