Manchmal muss man eben zurückstecken. Die eigene Freiheit hängt eben immer auch mit dem Wohlergehen der Nächsten zusammen.
Da find‘ ich doch Bayern vorbildlich. Schade, dass da andere Kleinstaaten erst warten, was sich bei anderen so tut. Da wundert mich NRW, und der Bund moniert doch tatsächlich das uneinheitliche Vorgehen. Nee, jetzt darf man sich ein Beispiel nehmen.
Sonst sind wohl die ungehemmten Partyfeierer nicht in Griff zu kriegen, da darf man auch gerne mal Vorgaben machen. Dass das unsere „Freiheit“ auf Dauer einschränkt, ist mehr als Quatsch.
Und raus kommen wir doch trotzdem alle noch. Da hat jetzt das Land gegenüber der Großstadt auch ‚mal Vorteile. Und der Hipster wird’s überleben, wenn er mal einen Monat nicht von Party zu Party ziehen kann. Schaut man Social-Media-Kanäle in diesen Tagen an, dann sagen die meisten, mit etwas mehr Vernunft hätte es auch mit weniger Ansagen gehen können. Auch beim Einkaufen. So ist es wohl, danke also für Nichts, an alle Unbelehrbaren!
Jetzt geht es eben nicht nur um einen selbst, sondern auch um die Lieben und alle Menschen, die nicht noch angesteckt werden sollen. Denn jeder hat so seine Eltern, Großeltern, Arbeitskollegen etc., und niemand ist deshalb frei von Verantwortung.
Neben Schwestern, Ärzten und Verkäufern, die besonders ihren Mann oder Frau stehen müssen, gibt es noch genügend sonstige Betriebe mit reichlich Mitarbeitern, die durcharbeiten müssen. An die sollte man auch denken. Und jeder an den anderen. Betriebe, welchen jetzt Aufträge wegbrechen, sind nicht mal die, die am meisten klagen, müssen aber mitunter ganz zusperren, wenn es Infektionsfälle gibt. Hoffentlich gehen möglichst wenige Arbeitsplätze auf Dauer verloren. Auch das sind Schicksale und wünscht man niemandem.
Denke, wenn wir die Sterbebetten in den überforderten Kliniken wie in Italien vermeiden wollen, dann ist es jetzt die letzte Gelegenheit. Wer da nicht mitziehen will und als junger Mensch den Schaden an den Älteren und in den Risikogruppen in Kauf nimmt, gehört einfach nur abgestraft…