Photon Robot

Nachdem wir mit dem Arduino schon einige Erfahrungen im Roboterbau gesammelt haben, sollte es nun ein Photon sein. Und hier ist er, unser Photon-Robot.
 

 
Ein Ziel war, ein ganzes Stück kleiner zu werden, denn unser neuer Baustein ist das auch. Zusammen mit dem „Phobot“-Motorshield ist die eigentliche Elektronik nur wenige Zentimeter lang wie breit. Die Motoren und der Akku sollten dazu im richtigen Verhältnis stehen und wurden neu angeschafft. Nicht zuletzt musste auch noch ein Mini-Servo auf dem Chassis Platz finden.
 

 
Wir haben uns wieder für einen 2WD-Aufbau entschieden mit nur einem Hilfsrad diesmal. Dadurch erhält der Robot eine Hauptfahrrichtung und wurde in Bezug auf die Steuerung auch daraufhin angepasst. Diese folgt im Kern dem einfachen Prinzip der „geringsten Gefahr“. Durch Schwenken des Ultraschall-Sensors vorn werden die Abstände zu etwaigen Hindernissen ausgewertet und die Richtung der größten Entfernung eingeschlagen. OK, ein bisschen komplizierter ist es dann doch geworden, aber dazu vielleicht später…
 

 
Sollte der Selbstfahrer dann doch auf ein Hindernis auflaufen, drückt eine Wippe mechanische Kontakte, um im Anschluss richtig zurücksetzen zu können. Einen Firmware-Upload gibt es OTA. Dazu bleibt der Photon auf dem Robot nach dem Start für eine gewisse Zeit im WLAN bzw. Dashboard, bis dann zu Stromsparzwecken WiFi abgeschalten wird. Danach übernimmt die RGB-LED andere Anzeigeaufgaben.
 

 
Der Akku ist einer aus einer Panasonic Lumix. Schön kompakt, ausreichend Kapazität, geringes Gewicht und mit 7.2 Volt genügend für das Motorshield, um die 6V-DC-Motoren bedienen zu können. Ein Ladegerät haben wir deshalb auch schon. Sinn der Demonstration war eine unterbrechungsfreie Fahrt durch ein nicht ideales Gelände, wie dem Wohnzimmer zum Beispiel. Dazu ist unser kleiner Freund noch zu blind an seinen Seiten. Aber das soll sich demnächst ändern, mit diversen IR-Sensoren. Damit haben wir dann auch die Ports vom Photon vollständig belegt.
 

 
Das Scannen des Geländes in einem Kreissegment hat sich schon beim großen Bruder bewährt. Vielleicht bekommt dieser dann einen 360-Grad-Radar. Zur „Karte im Kopf“ ist es dann ein noch etwas größerer Schritt. Den dritten Ausgang des Motorshield nutzen wir beim Photon-Robi übrigens derzeit dazu, um bei Dunkelheit den Frontscheinwerfer einzuschalten, dieses unnötige Feature war mir der Spaß an der Sache dann doch wert…
 

Swen Hopfe

 

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