Geblogt, Geteilt, Gefaved, Retweeted.

Habe auf foursquare eingecheckt, teile das mit Twitter und Facebook.

Twitter-Meldungen kommen automatisch auch auf meinem Blog. Sieht gut aus. Ich beschließe daraufhin, einen entsprechenden ausführlichen Blogeintrag zu schreiben. Ein „Like“ des Beitrags für Facebook und Google+ folgen.

Gehe daraufhin auf Facebook, kommentiere und teile den Text (nochmal?). Das Gleiche dann auf Google. Anschließend nehme ich speziell den Google-Beitrag her und mache ihn zu meinen Favoriten auf Mister Wong und Delicious.

Der Eintrag wird auf Yasni locker gefunden, ich freue mich, bestätige diesen und bitte meine Freunde dort, den als echt zu kennzeichnen.

Irgendwie glaube ich, dass dieser Artikel auch gut wäre, um ihn auf meinen Gruppen bei Xing und LinkedIn und natürlich meiner eigenen Website zu veröffentlichen. Meine eigene Website hat für jeden Beitrag, die Möglichkeit, diesen mit G+ und Facebook zu „Sharen“ in Xing zu „Mögen“ und auch zu Twittern. Das ist gut. Mache ich gleich. Für Xing und LinkedIn aber schreibe ich zur Sicherheit noch eine entsprechende Statusmeldung dazu.

An der Rückmeldung „Jemand hat auf deinen Beitrag in der Gruppe geantwortet“ erkenne ich, dass mein Xing-Beitrag gelesen wurde. Das veranlasst mich dazu, zu schauen, ob der Leser etwa auch auf Stayfriends angemeldet ist.

Da er das ist, setze ich den Artikel auch dort hinein und hoffe auf Antworten. Inzwischen ist mein ursprünglicher Twitter-Eintrag mehrfach retweeted und auch einmal gefaved worden. Aha, er muss also gut sein?

Ich habe noch keinen Account auf Linkarena, den beschaffe ich mir jetzt. Artikel schnell verlinkt und bei der Gelegenheit auch probiert, ob dieser von 123-People mit aufgelistet wird. Da dies noch nicht so ist, versuche ich eine alternative Suche bei Google, dort steht er auf Seite 2 und ich vergebe gleich ein 1+, um die Attraktivität des Artikels zu erhöhen.

Gut, dass Bloggeralarm und webfeed bereits auf meinen RSS-Feed aufmerksam geworden sind, denn den erstellt ja meine Website automatisch. Da ich aber auch ein Video dazu habe, reaktiviere ich meinen vernachlässigten YouTube-Account, meinen ebenfalls ziemlich vernachlässigten mySpace-Account  und stelle es dort jeweils auch ein.

Wusste garnicht, dass man auf YoutTube auch untereinander kommunizieren kann. Und überhaupt, was will dieser Typ eigentlich? Picasa und Flickr können doch auch Videos wiedergeben, dann gehe ich mit meinem Video eben dorthin. Ich kann auch gleich eine Bilderserie nachschieben und diese in einem Album zusammenfassen. Und kommentieren.

Außerdem kopiere ich die Adresszeile im Browser, um den entsprechenden Link in meine nächste Twitter-Meldung zu kopieren, um den „wichtigen“ Artikel auch tatsächlich jedem Muffel mitteilen zu können.

Das passiert auch so. Mit dem #FB-Tag im Tweet habe ich natürlich sichergestellt, dass der Artikel auch auf Facebook erscheint. Ist erdort nicht schon? Ach, egal, hab‘ ich vergessen. Dort hänge ich jedenfalls dann das für YouTube und Picasa erstellte Video gleich mit an. Damit bin ich clever und habe doch immens Arbeit gespart, oder?

Und jetzt merke ich irgendwie wirklich was, oder auch nicht …

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