Schneemessung

Kleiner Ausflug ins Hobby und in den Schnee. Für amateurmäßige Wetterbeobachter ist die Aufzeichnung von Niederschlägen nicht so einfach, wenn es statt Regen als Schnee herunterkommt.

Unser Regenmesser hat auch eine Heizung, die bei starkem Frost wie gerade aber versagt. Und bei starkem Schneefall läuft über Tag auch ein großer Behälter über, wo nachträgliches Entnehmen und Abschmelzen nichts Genaues bringt.

Da hilft eine Faustformel, dass 1mm Regen ungefähr 1cm mittelschwerem Schnee entsprechen. Bei leichtem Pulverschnee sind 2cm Schneehöhe notwendig. Frischer Schnee geht auf gleicher Fläche also auf 1/8 bis 1/20 in Wasser über. Die Modelle weichen da voneinander ab und alles ist etwas Schätzung.


Aber so kann man auf dem Papier hochzählen oder etwa seinen elektronischen Messer forcieren, damit die Aufzeichnungen auch in eisigen Tagen halbwegs stimmen. Rund 30cm Neuschnee machten jetzt also mindestens 15l/m² Niederschlag in Regen. Immerhin.

Bei uns hat der Februar damit insgesamt (am achten Tag) schon mit über 70 Prozent vom Mittel abgeschlossen. Eigentlich ja ’ne gute Nachricht, wo man doch immer auf genügend Niederschlag im Sinne des Klimawandels schaut. Das macht uns jetzt im Straßenverkehr ein paar Probleme…

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