Raspberry Pi Projekt

Der Preis von 35Euro hat dann auch überzeugt, da kann man nicht viel falsch machen. Leistungsfähigere Wettbewerber waren entweder einiges teurer oder zum Zeitpunkt des Artikels (09/2012) noch gar nicht erhältlich. Also wurde ein Raspberry Pi erworben. Den gibt es bei RS-Components UK und Farnell. Wer dort nicht mehrere Wochen (es war ein begehrtes Objekt) warten möchte, kann bei Amazon oder eBay kaufen. Als Single-Chip-Rechner bringt er dann auch einige Schnittstellen mit und erschien von Anfang an geeignet, einen stromsparenden Mini-Server aufzubauen.

Raspberry

Die Zahl der Anwender wächst ständig, begrenzt eigentlich nur durch die Produktion, im Moment ist im fünfstelligen Bereich ausgeliefert. Lustig die vielen Gehäuse-Varianten, von Lego bis hin zu Plexi-Glas-Modellen. Unser „Wohnzimmer-Gehäuse“ wurde dann selbst gebaut, eine Zugentlastung für die filigran gelöteten Buchsen (an denen bspw. ein HDMI-Kabel steckt) vorgesehen.
Das OS-Image holt man sich von der offiziellen Seite und bringt es mit dd oder einem Windows-Tool auf die SD-Karte. Wer möchte, der starte den X-Server. Er bekommt in der Raspian-Distribution ein LXDE-Fenstersystem. Hat man den Rechner im LAN und eine fixe IP, geht auch Remote-Zugriff (SSH ist schon aktiviert) und man kann sich über die Ferne Einloggen.

Wie es an meiner Stelle lief mit der Inbetriebname, das kann man genauer hier nachlesen.
http://www.smartewelt.de/sw/index.php/projekte?id=165

Das alles geht mit 700MHz und einer Single-Core-CPU. Überdies ist man einfach flexibel. Neben der Raspberry-Haussprache Python ist bei besagter Distribution auch Perl installiert und hat man einmal die notwendigen Libraries, kann man alle GPIO-Ports der Platine auch aus mit weiteren Sprachen erstellter Programme heraus ansprechen und eine umfangreiche Steuerung aufbauen.

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