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Unser Tagging-Projekt begann mit dem Erwerb eines neuen NFC-Mobiltelefons, dem Nexus S von Google. Ausgeruestet mit diversen Funkschnittstellen, grossem Speicher und ueberhaupt beeindruckenden Werten. Aber darauf soll es garnicht ankommen, eher auf die Moeglichkeit, mobil auswerten zu koennen, das erschien bei der Realisierung unabdingbar.

Fuer diverse Abbildungen schaut‘ einfach auf http://www.smartewelt.de/content/tagging.php nach, dort gibt es den Original-Artikel.

Immerhin zum ersten Entwurf des Artikels hier (23.04.11) das erste Smartphone mit NFC-Technik auf dem Markt, deshalb besonders reizvoll. Denn die bisher erhaeltlichen Geraete boten eben nicht die Moeglichkeit, auch eine leistungsfaehige mobile Anwendung dahinter zu stellen. Hat man Android zur Verfuegung, ist das kein Problem mehr. Zumindest in der Theorie, denn bisher sind die Entwicklungen hier auch noch nicht so zahlreich.

Die erste Abbildung zeigt dann auch schon einen denkbaren Anwendungsfall. Unser Ziel dabei: Verknuepfung von „realer“ zur Online-Welt. Getaggt werden soll, was einer Erklaerung oder zusaetzlichen Informationen bedarf. Neu dabei, diese Informationen intuitiv auszuwaehlen, angeboten werden soll das, was im Einzelfall von belang ist.
Die Abbildung hier geht eigentlich in die gleiche Richtung, aber es wird deutlich, wie gut man katalogisieren kann. Das Album von Katy Perry ist vielleicht das einzige, was nach Erdbeermarmelade riecht, moechte man aber nicht nur im Regal finden, sondern auch in seine CD-Datenbank schauen, dann ist ein Tag anstatt eines Nummern-Aufkleber ganz sinnvoll.

Es muss nicht immer online nachgeforscht werden, beim Buch oben sehen Sie auf dem Display eine statische HTML-Seite, die mit dem Fremdwoerterbuch verknuepft ist, enthalten Titel, Autor, Verlag und Erscheinungsjahr.

Aber mitunter soll es schon mehr sein, in der Kategorie Poster erscheint eben ein Kauflink sinnvoll, der von der eigenen Objektseite des New-York-Taxis im Flur der Wohnung auf die Bestellseite bei „easy art“ fuehrt. Dort gibt es das Poster fuer 7.95 EUR.

Und hier steht das Handy, vielmehr Smartphone als kombiniertes Geraet zur Verfuegung, da eine entsprechende Anwendung (in dem Fall der im Hintergrund laufende Task des NFC-Tag-Readers) nicht nur die Information vom NFC-Label im Buch oder Bild liest, sondern gleichzeitig den Text, Adressbuch-Informationen oder auch URLs zur Verfuegung stellt, die man weiterverarbeiten kann. Ist es ein Link, so steht gleich ein Browser bereit, um auf die entsprechende Website zu gelangen.
Davor kommt Arbeit, naemlich die Ausstattung der Objekte mit entsprechenden Transpondern. Das koennen Aufkleber oder auch Smartcards sein.

Bedingung ist einmal die Lesbarkeit durch das RFID-Lesegeraet, sei es ein NFC-Smartphone oder ein anderer mobiler Leser und guenstigerweise, dass man Informationen nach dem NFC-Standard auf den Transpondern unterbringen kann, damit man auch den Komfort einer entsprechenden NFC-Anwendung nutzen kann. Dazu sind NFC-Transponder oder zumindest Modelle nach ISO14443 notwendig, so z.B. Mifare-Karten. Mifare-Ultralight war z.B. durch das Nexus-Handy ebenfalls lesbar, jedoch konnten lange Links aufgrund der Speicherkapazitaet nicht mehr untergebracht werden. Nur, wenn eine genuegende Anzahl an Objekten getagt werden, ergibt sich eine wirkliche nutzbare Anwendung. Wir arbeiten hier quasi im Heimbereich. Es regnet nicht rein und es stehen die verschiedensten Objekte zur Auswahl.

Im Sinne unserer Cyberhome-Aktivitaeten ergaenzt sich das Projekt aber optimal mit anderen, das Smartphone erfasst Objekte, dient als Ueberwachungsgeraet fuer die Homecontrol, als Fernbedienung fuer die Multimedia-Komponenten und bekommt Mails und SMS gepusht.
Eine runde Sache also. Eine Vielzahl an Buechern und DVDs machen das Ganze legitim weiter auszubauen. Moechte man nur wenig schreiben, genuegt auch das entsprechende Programm auf dem Mobile, wie z.B. „WriteATag“ unter Android, wie hier in der Abbildung zu sehen.
Eine weitere Ausbaustufe soll sein, diverse Online-Angebote auch zu individualisieren, somit soll nicht nur auf das Produkt abgestimmte Detailinformation angezeigt werden, sondern auch auf die abrufende Person abgestimmte, personalisierte Angebote also. Schaun‘ wir mal …

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