Hardware zerlegt – Fritzbox

Und hier aus unserer Reihe „Hardware zerlegt“ die allseits beliebte Fritzbox. Aufgeschraubt ein Gerät aus den Vorjahren (7270), noch ohne die Haifischflossen wie zuletzt. Die Box hat ja relativ viel innen drin, analoges Telefon, Fax, ISDN, DSL-Modem, WLAN-Router, Ethernet-Hub. Ein schönes Stück Technik, deshalb auch nur aufgemacht, weil kaputt.
 

 
Beim Gehäuse hat man sich weniger Mühe gegeben, aber die Vorderschale kann man noch abnehmen, ohne den Inhalt zu zerstören. Heutzutage sind Schrauben natürlich Fehlanzeige, weil es muss ja schnell gehen beim Zusammenbau. Die blassen LED-Anzeigen außen entpuppen sich dann auch als Weiterleitung (mittels transparentem Plasteeinsatz) der LEDs auf der Platine. Schade, dass die Antennen seit einiger Zeit so wenig erweiterbar sind, es hat sich dann auch kein diverser Steckplatz (ausser den Micro-Konnektoren) auf der Leiterplatte gefunden. Die ausgebauten Antennen werden wir dann aber gut für eigene Projekte weiterverwenden können…
 
Aber mehr interessanter für mich, sich einmal den Modem-Chipsatz für das DSL anzusehen, denn meine neue 7390 synchronisiert besser und macht damit höhere Übertragungsraten möglich. Wie geahnt, ist also auf der zerlegten Box dann auch der weniger empfindliche Chipsatz verbaut, kein Ikanos sondern der UR8 MIPS mit C62. Nette Details.
 

 
Bei mir hat neue Hardware jedenfalls einen Fortschritt gebracht. Habe aber auch keinen VoIP-, sondern noch analogen T-Net-Anschluss. Da gibt es Unterschiede. Manche von euch haben ja auch einen Anschluss von einem anderen Anbieter (der nicht rosa ist) und wo es eine meistens unbekannte Box mit dazu gibt. Da kann man dann das Experiment wagen, auf eine neue Fritzbox abzugraden oder man lässt es auch.
 
Eine Kaufempfehlung für neue Fritz-Hardware möchte ich so oder so gar nicht abgeben, denn das kostet alles eine Menge Geld. Es gibt noch andere Router und handeln müsst ihr eigentlich nur, wenn ihr gar nicht mehr zufrieden seid oder etwas den Geist aufgegeben hat. Dann sollte man gucken, ob es nicht ein Modell unter der höchsten Preisklasse auch tut, wenn man z.B. kein LTE, VDSL, IPv6 oder Gigabit-LAN braucht oder keinen sonstigen Schnickschnack will…
 

Swen Hopfe

 

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