Neues Lumia

OK, neuen Anbieter für einen Handyvertrag gesucht und gefunden. Ohne Smartphone inklusive, um etwas frei zu sein und das „alte“ tut es ja auch noch…

Naja, dann hat mein aktuelles und eigentlich noch gut bestückte Android-Teil den Geist aufgegeben und die Suche nach einem neuen Phone stand nun doch wieder an.
 

 
Mit Android schon länger unterwegs, nervten aber doch die Gerätekosten bei Samsung und Google. Und irgendwo wollte ich mich auch mal außerhalb umschauen.

Google macht ja nun auch nicht mehr das preiswerte Segment, und ist bei den Features nur noch in Bezug auf aktuelles Android eine Alternative. Hmm, warum nicht mal überprüfen, wie es denn mit der Kritik gegenüber Windows Phone aussieht und das aus erster Hand?
 

 
Und deshalb ein Lumia gekauft, mit ähnlichen Features wie bei hochgezüchteten Androids, nur etwa für die Hälfte Euro. Das 930 ist nun etwa 9 Monate auf dem deutschen Markt.

Sollte das Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich so gut sein? Mal sehen, das war aber am Ende auch nicht das schlagende Argument. Sondern ich wollte mitreden.

Und vorallem hat mich immer umgetrieben, bei meinen favorisierten Anwendungen gleich die wichtigen Infos auf der Startseite zu haben. Und da geht es um Icons (welche nicht wirklich interaktiv sind, siehe iPhone und Android) oder um Kacheln. Eben das „andere Konzept“. Da kann man sich trefflich streiten, jedenfalls wird das jetzt mal ausprobiert!
 

 
Das Lumia 930 bietet dann auch nicht 3GB sondern 2GB RAM, was aber ausreichend sein sollte. Und etwas mehr Gewicht. Der „Nokia“-Brand, welchen das 930 noch trägt, ist mittlerweile verschwunden.

Jüngere Modelle haben ein Microsoft-Logo, das Lumia 930 ist aber noch nicht durch einen Quasinachfolger ersetzt. Denn alle Features sind auf aktuellem Stand zu vergleichbaren Modellen mit supi 32 GB Platz für Nutzerdaten und einem Quad-Core-Prozessor.

Leider hat man wie bei diversen Modellen auch auf einen SD-Steckplatz verzichtet. Die Pixeldichte des Displays ist mit 441ppi dann auch außerhalb von jeglichem, was das Auge auseinander dividieren kann. Da tritt der Streit zwischen Amoled und IPS/LCD-Anhängern so ziemlich in den Hintergrund. Und wenn man unvoreingenommen ist, dann entdeckt man noch viel mehr Interessantes, ein tolles Teil Hardware und Software auf jeden Fall.
 

 
Alle Schnittstellen nebst NFC sind auch vorhanden, mit Ausnahme von IR. Heutzutage steuert man seinen AV-Receiver ja auch über das Netzwerk. Kamera und Ergonomie sind vorbildlich, GPS verbraucht aber unnötig viel Strom. Naja, irgendwas ist ja immer. Der Qi-kompatible Lader funktioniert dann auch, kein Kabelanstecken beim Laden mehr notwendig. Auch gut, dass wie unter Android ein Massenspeicher aufgemacht wird, wenn man das Phone an einen USB-Anschluss ansteckt.

Da braucht es kein I-Tunes oder sonstige Hürden. 5 Zoll liegen gut in der Hand und sind mein Lieblingsformat. Die Frontkamera mit 20MP ist farbenfroh aber letzendlich tadellos. Kabelloses Aufladen mit oben genannten Lader ist mittlerweile integriert und braucht auch keine „Hilfshülle“ mehr. Das dauert zwar lange, aber ist sehr komfortabel. Schicke Hüllen als Zubehör gibt es übrigens auch.
 

 
Glaube, bin also in den ersten Tagen schon etwas Fan geworden. Aber nicht ausgeschlossen, dass es auch wieder zurück zu Android geht. Die 300 Euro Abstand zum S6 spare ich mir aber im Moment mal für sonstige Vergnügen. Ist ja ein freies Land. Mann muss eben offen und objektiv bleiben. Im Übrigen bin ich schon recht Multi-Kulti unterwegs, beim Desktop Linux-Mint und Windows. Das Tablet hat Android und beim Smartphone gibt es auch noch ein Blackberry in der Firma.

Und jetzt also auch ein Windows-Phone-Teil. Mal sehen, wie die Erfahrungen über die nächsten Wochen noch so sind. Den Startbildschirm mit aktuellen News anstatt statischen Icons und einer schmalen Statuszeile mag ich jedenfalls jetzt schon…
 

Swen Hopfe

 

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