Neuer Miniserver zu Hause

Bei uns werkelt manche Elektronik, Arduino oder Raspberry, für verschiedene Zwecke. Nun war es soweit, dass unser Hausserver auf einen Banana-Pi umgerüstet wurde. Die Allwinner-A20-Architektur bringt etwas mehr Performance als beim originalen Pi vorhanden. Neben einem Dual-Core stehen höhere Taktung, doppelter Arbeitsspeicher, GigaBit-LAN, eine Infrarot-Schnittstelle und ein SATA-Anschluss zur Verfügung. Da lag ein Upgrade der Hardware nahe.
 

 
Die Community für den Banana ist nicht allzu groß, aber man kann durchaus einige Dokumentation und Information aus den Quellen des Raspberry oder aus Debian-Quellen verwenden. Ja, die neue Platine entstammt nicht der Foundation aus England, aber setzt man Raspian als Distribution ein (nicht das minimale Banana-Image), dann kriegt man gute Kompatibilität und kann wie bei mir die vielen Skripte nachwievor einsetzen. Die GPIO-Leiste entspricht der kurzen Version des Originalmodells, also geht das auch ganz gut umzusetzen. Und da kein Zusatzmodul gesteckt werden sollte, gab es hier sowieso keine Probleme.
 
Im Ganzen könnt ihr das übrigens wieder auf der Website http://www.smartewelt.de/sw4/?q=homeserver nachlesen. So auch zu unserem „freiliegenden“ Aufbau und dem Anschluss eines LCD-Panels und SSD usw. Beim Banana hat man dann auch intern divers optimiert und vor allem kurze Wege geschaffen, so dass es für kaum ein Gerät noch einen Hub mit Stromversorgung braucht und man direkt an die USB-Ports anstecken kann (WLAN-Adapter, Kamera, Tastaturadapter, Sticks etc.)…
 

 
Und natürlich filmt sich unser Pi nachwievor selbst, auch, wenn er jetzt eine „Banane“ ist: http://www.smartewelt.de/sw4/?q=raspicam.
Im Ergebnis geschehen die diversen Aufgaben durch den neuen Hausrechner wirklich flotter im Vergleich zur Vorgänger-Version. Und das Ganze auf nachwievor „fast“ Scheckkartengröße. Damit ist der Banana echt beeindruckend. Damit zu arbeiten und eigene Projekte zu realisieren, macht richtig Spaß…
 

Swen Hopfe

 

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