Mandela

Nelson Mandela ist tot. Die ganze Welt verliert einen Vorkaempfer fuer die Freiheit und vor allem Suedafrika trauert um ihren ehemaligen Praesidenten und Widersacher gegen die Apartheit. Traurig allemal, niemand lebt wohl ewig aber.

 
Einer der groessten Maenner unserer Zeit, Bill Gates, schreibt ueber den vielleicht wichtigsten Mann in Afrika dann auch eine wirkliche Gedenknote, nicht ganz also, wie diverse Politiker aus vielen Staaten sich melden. Die interessieren mich in ihren Statements sowieso weniger, denn fuer die meisten ist es eine Pflichtuebung und die Texte schreiben eh Andere.

 
Die eigenen Probleme werden durch solcherlei Ereignisse dann auch nicht beruehrt, die bleiben. Wer interessiert sich schon dafuer, wenn Oma Lieschen an der Ecke nicht mehr da ist? Das sind auch Meinungen, die man dazu hoert und die kann man auch nicht wegwischen.
Auf der anderen Seite sind wir ja alle irgendwo mediengesteuert. Nehmen diese zwangslaeufig auf und handeln zu einem guten Teil dann auch danach, was wir ueber TV und Internet vorgelebt bekommen. Aber wie sonst haetten wir wiederum von Zustaenden wie in Suedafrika erfahren koennen, wenn es diese Medien nicht gaebe? Und wo doch kaum einer von uns dieses Land bereist hat. Also muss man mit diesem Teufel leben. Alles wird recht schnell publik, kann heutzutage aber auch noch kommentiert werden. Meinungsdiktat funktioniert zwar noch, aber nicht mehr ganz so wie frueher. Ein unschaetzbarer Vorteil, jedenfalls dann, wenn man die Gehirnzellen anstrengt und auch wirklich eine eigene Meinung entwickelt.

 
Mandela polarisiert dann auch weniger, denn seine Lebensleistung ist ueber weite Teile anerkannt. Umso trauriger sein Abgang. Und meine eigene Meinung ist hier auch recht klar. Wir brauchen auch zukuenftig mehr wie Ihn, mehr Nelsons…

 

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