Essen ohne Taeuschung bitte

Fuer den Journalisten und die geneigten Leser gibt es ja keinen Mangel an neuen „Vorfaellen“ derzeit. Besonders knifflig wird es, wenn es an die Nahrung geht.

Manchmal wundert man sich, dass nicht andere Themen, welche offenkundig auch ihren Platz haben sollten, genauso in der Oeffentlichkeit auftauchen. Aber ‚mal dies beiseite, was uns angeboten wird und wir letztendlich konsumieren, ist ohne Frage absolut wichtig. Denn hier geht es um die Belange aller und um unser aller Wohlbefinden. Mehrere Großhandelsketten sind mittlerweile als von Pferdefleisch-Anteilen in Lasagne, Gulasch und Fertigteig-Nudeln betroffen ausgemacht und haben ihre Regale von diversen Produkten geraeumt.

Aber wenn wir nun merken, dass wir „Raviolis vom Pferd“ essen, dann ist das wirklich Schlimme doch, dass wir das ungefragt und heimlich ausgetrickst tun mussten. Schließlich isst der Mensch doch mittlerweile fast alles. Nur zu gut zu merken auch an Feinschmecker-Restaurants, wo einem Nutria, Frosch, Krokodil, Grashuepfer, Mehlwurm oder Schlange angeboten wird. Das will ich aber gar nicht verurteilen, obwohl ich dort recht konservativ bin. Platz gibt es da fuer Kontroverse und die ganz eigene Ethik.

Nehmen wir aber mal an, ich haette eben keine Vorbehalte, mir wirklich alles auf den Teller zu legen, so will ich mir aber mein Pferdesteak trotzdem selbst bestellen. Und nicht mittels kleiner Beigaben in Supermarktpackungen getaeuscht werden. Das, also die Ueberlistung der Verbraucher, gehoert abgeschafft und bestraft…

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